Typ: BASISFIGUR
Alternativname: Björn
Kommunikationsstil: Sach-Ohr (dominant), Sachschnabel
Orientierung: nach innen gekehrt (introvertiert)
Britta ist die Königin der subtilen Botschaften. Sie nimmt alles (!) persönlich – jedes Stirnrunzeln, jedes Zögern, jede scheinbar harmlose Formulierung. Ihre Sensoren sind so empfindlich, dass sie manchmal sogar Geräusche aus einer Parallelwelt wahrnimmt.
Britta fragt nach, sichert ab, entschuldigt sich im Voraus. Sie verwendet Formulierungen wie „Ich hoffe, das war okay“ oder „War das gerade zu viel?“ Wenn sie sich sicher fühlt, gibt sie Beziehungsfeedback – leise, aber ehrlich.
Britta hört Du-Botschaften, auch wenn keine da sind: „Was denkt der über mich?“, „Hab ich was falsch gemacht?“ Sie achtet auf Tonfall, Mimik, Wortwahl – und bewertet sie im Hinblick auf Zugehörigkeit, Status und emotionale Sicherheit.
Britta zeigt selten offen, wie es ihr wirklich geht. Sie weicht auf „man“, „wir“ oder "es"-Sätze aus, stellt Fragen, wo sie eigentlich Aussagen machen möchte. Oft sendet sie indirekt, weil sie Angst hat, mit echter Selbstoffenbarung verletzt zu werden.
Britta bringt emotionale Feinheit in jede Szene. Sie reagiert auf Zwischentöne, zieht sich zurück, wenn es rau wird – oder sucht Nähe, wenn es warm ist.
In der Überforderung kippt sie ins Passiv-Aggressive: Dann sagt sie Sätze wie „Schon okay, mach einfach,
wie du denkst…“ – während sie innerlich bereits aussteigt oder das Gegenüber abwertet. Ihre Rückzüge werden zu subtilen Sanktionen.
Spielanweisungen:
– Reagiere empfindlich auf Zurückweisung oder Zustimmung
– Sprich vorsichtig, formuliere suchend
– Vermeide klare Konfrontation – zeige Unmut indirekt
– Nutze Körpersprache, um Zustimmung oder Ablehnung nonverbal zu zeigen
– Sag mehr mit deinem Schweigen als mit deinen Worten
Zurückhaltend, weich, oft leicht nach innen gezogen. Blickkontakt zögerlich, Hände nah am Körper. Wenn sie sich verletzt fühlt, wird sie ruhig – aber auf eine Art, die spüren lässt: „Irgendwas stimmt nicht.“ Die Stimme bleibt sanft, kann aber kühl oder betont kontrolliert werden.
Wenn Britta lernt, die Beziehungsebene wahrzunehmen, ohne sich abhängig zu machen, wird sie zur echten Verbindungsfigur. Sie kann Nähe ermöglichen, ohne sich selbst zu verlieren – und wird so von der Über-Empfindsamen zur Verlässlichen.
Im Gegensatz zu Benni, der Beziehung durch Bewertung aktiv gestaltet, reagiert Britta eher, nämlich auf tatsächliche oder phantasierte Beziehungsbotschaften. Sie will dazugehören, nicht dominieren – und wenn sie sich ausgeschlossen fühlt, reagiert sie nicht offen, sondern mit Rückzug und passiv-aggressiven Verhalten.